Rote Wolke am Eimersee

Am 24. August 2024 führte die Stipendiatin Sunčica Pasuljević Kandić Wanderer zum Eimersee.

Sunčica Pasuljević Kandić praktizierte in Begleitung von einer Wandergruppe eine Reihe von Körpertechnologien wie Atmung, Zuhören und Wahrnehmungsübungen, die mit Biomimikry und spekulativem Denken verbunden waren. Ziel war es, die Kommunikation und die Wiederverbindung mit der Natur zu fördern und uns zu neuen Wegen des Zuhörens, Beobachtens und des Umgangs mit der Natur um uns herum zu animieren.

Der Eimersee und seine Umgebung ist in erster Linie als attraktiver Lebensraum für Tiere und Pflanzen bekannt. Das Gebiet ist dadurch zu einem beliebten Ausflugsziel geworden. Die Wanderung endete an einem Ort der seit 2003 von einer aus Feldsteinen aufgesetzte Spirale markiert wird. Trockensteinmauern sind als Wärmeinseln Lebensraum für Reptilien, Insekten und spezialisierte Pflanzenarten. Setzt man diese spiralförmig auf, kommt eine sich auf Urformen der Natur beziehende Symbolik hinzu.

Für diesen Ort plante Sunčica Pasuljević Kandić die Pflanzung eines Apfelbaums der Sorte „Rote Wolke“. Als Markenzeichen gilt sein hell- bis dunkelrot gezeichnete Fruchtfleisch sowie das fein säuerliche und saftige Aroma in einem unvergleichlichen Zucker-Säure-Verhältnis.

Der Baum ist seit letzter Woche am Ort eingepflanzt. Das Künstlerhaus otte1 dankt Matthias Fock von der Stadtgärtnerei für die Hilfe bei der Einpflanzung.