Der Baum aus der Ukraine, Daniel Günther und Kateryna Yermolaeva

Der Malus Aporta stand geschmückt mit einem Farbband an der Promenade, als der Ministerpräsident Daniel Günther und die ukrainische Stipendiatin des Künstlerhauses otte1 Kateryna Yermolaeva ein blaugelbes Band durchschnitten. Damit war der Weg frei zum „Wunderapfel“, der mit seinen Früchten zukünftig ein Blickfang am Strand sein wird.

Bei dem anschließenden Empfang im Bootshaus dankte Daniel Günther den Stipendiatinnen Kateryna Yermolaeva und Olesia Saienko für das Geschenk. „Weihnachten ist die Zeit der Wunder, und wir alle wünschen uns ein Friedenswunder.“ Der Vorsitzende des otte1-Fördervereins Norbert Weber zitierte aus der Erstbeschreibung des Pomologen Adrian Diel von 1823 „Aporta ist eine prachtvolle, vortreffliche Frucht von starkem, violenartigen Geruch. Fleisch saftvoll, von feinem himbeerartigem, weinichtem Zuckergeschmacke. Der Baum wächst lebhaft, und ist fruchtbar.“

Die Feierstunde wurde umrahmt vom Gesang ukrainischer Geflüchteter unter der Leitung von Kateryna Kharytych. Anastasiya Gurskaya und Maryna Seredenko gaben den Gästen ukrainisches Fingerfood zu kosten.