„Ein Film erinnert sich selbst“

Anna Linke

„Ein Film erinnert sich selbst.“ So beschreibt Anna Linke den Fokus ihrer Arbeit. Die 27jährige Hamburgerin ist bis Ende August Stipendiatin von Otte1. Ein Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens liegt in der Auseinandersetzung mit dem Film. Dabei befasst sie sich mit Themen aus der Filmkunstgeschichte und deren Verknüpfung mit der Gegenwart. So entstand 2008 angelehnt an Walter Ruttmanns „Berlin. Die Sinfonie der Großstadt“ der Fotofilm „Sinfonie der Kleinstadt“ (1min), in dem der Rhythmus der Stadt neu interpretiert wird.

Anna Linke ist Absolventin der Fakultät Gestaltung im Studiengang Visuelle Kommunikation der Bauhaus-Universität Weimar. Schon während ihres Studiums hat sie Preise für ihre Filme bekommen. Im vergangenen Jahr gewann der Kurzfilm „Arbeiter verlassen die Fabrik“ Gold auf dem Bundesfilmfestival in der Kategorie Spielfilm. Die Deutschen Filmfestspiele sind das Schaufenster des unabhängigen, nicht kommerziellen Films und stellen den filmischen und gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres im Bundesverband Deutscher-Filmautoren (BDFA) dar.